EL OLIVO – DER OLIVENBAUM / Film / Zum Film

Kurzinhalt

Mit Zärtlichkeit, emotionaler Wahrhaftigkeit und tragikomischem Humor erzählt „El Olivo“ die Geschichte einer jungen Frau, die auszieht, das Unmögliche zu versuchen: Eine Reise, die niemanden unberührt lässt, am wenigsten sie selbst.

Alma ist Anfang 20, rebellisch und impulsiv. Ihre ganze Liebe gilt ihrem Großvater, der nicht mehr spricht, seit die Familie vor Jahren gegen seinen Willen den uralten Olivenbaum verkauft hat, und langsam im Nebel des Alters zu verschwinden droht. Alma beschließt zu handeln: Sie will den Olivenbaum nach Hause zurückholen, um so dem Großvater seinen größten Wunsch zu erfüllen. Doch der Baum steht längst als Symbol für Nachhaltigkeit eingetopft im Atrium eines Düsseldorfer Energiekonzerns.

Hals über Kopf stürzt sich Alma in eine Reise, die Don Quijote alle Ehre machen würde. Um so mehr, als die beiden Sancho Pansas, ihr schräger Onkel Alcachofa und ihr still verliebter Kollege Rafa, keine Ahnung davon haben, wie schwierig die Unternehmung ist, auf die sie sich da einlassen.

Zum Film

„Wir wollten diesen Film ein bisschen wie ein Märchen erzählen“, sagt Icíar Bollaín, „aber er hat einen realen Bezugspunkt. Es ist eine Geschichte über das, was in unserem Land geschehen ist und geschieht.“ Alma, die Heldin des Films, erlebt seit fast 10 Jahren, was der Immobilien- und Finanzcrash von 2007 im Leben ihrer Familie und um sie herum angerichtet hat. Dagegen steht die Erinnerung an eine glückliche Kindheit, an die Fröhlichkeit des Großvaters, den Zauber des Olivenbaums. Aus diesem Widerspruch entsteht die Reibung, der Schmerz, die Rebellion, die Hoffnung, die Entschlossenheit. „El Olivo“ erzählt davon, dass es vielleicht viele Don Quijotes wie Alma braucht, die Unmögliches wagen, um am Ende womöglich am Anfang von etwas Neuem zu stehen.

„El Olivo“ basiert auf dem Drehbuch von Paul Laverty (zuletzt Goldene Palme für Ken Loachs „I, Daniel Blake“), die Regisseurin und mehrfache Goya-Preisträgerin Icíar Bollaín zählt zu den renommiertesten Regisseurinnen Europas. „Und dann der Regen“, die erste Zusammenarbeit von Icíar Bollaín und Paul Laverty, wurde weltweit ausgezeichnet und war die spanische Einreichung zum Oscar als Bester Fremdsprachiger Film. In den Hauptrollen brillieren die Newcomerin Anna Castillo als Alma und der Goya-Preisträger Javier Gutiérrez als Alcachofa.

 

EL OLIVO – DER OLIVENBAUM

Alma … ANNA CASTILLO
Rafa … PEP AMBRÒS
Ramón … MAUNEL CUCALA
Luis … MIGUEL ANGEL ALADREN
Alma (8 Jahre) … INES RUIZ
Vanessa … CARME PLA
Sole … ANA MENA
Wiki … MARIA ROMERO
Adelle … PAULA USERO
Sophie … JANINA AGNES SCHRÖDER
Estrella … CRIS BLANCO
Nelson … PACO MANZANEDO
Almas Mutter … AINA REQUENA

Regie … ICÍAR BOLLAÍN
Buch … PAUL LAVERTY
Kamera … SERGI GALLARDO
Schnitt … NACHO RUIZ CAPILLAS
Szenenbild … LAIA COLET
Casting … MIREIA JUÁREZ
Kostümbild … SUSA SASSERATH
Costume Supervisor … FRAN CRUZ
Maskenbild … KARMELE SOLER
Frisuren … MARCELA BARRETO
Musik … PASCAL GAIGNE
Ton … EVA VALIÑO
Sound Design … PELAYO GUTIÉRREZ
Mischung … SERGIO TESTÓN
Post Production Supervisor … ELENA ALCOLEA
Production Manager … CRISTINA ZUMÁRRAGA
Executive Producer … PEDRO URIOL, PILAR BENITO
Herstellungsleitung Deutschland … HEINO HERRENBRÜCK
Koproduzenten … MICHAEL WEBER, VIOLA FÜGEN
Produzent JUAN GORDON

Eine Produktion von MORENA FILMS und
EL OLIVO LA PELÍCULA A.I.E. in Koproduktion mit
MATCH FACTORY PRODUCTIONS in Zusammenarbeit mit TVE und MOVISTAR+
Gefördert durch ICAA, EURIMAGES, FILM- UND MEDIENSTIFTUNG NRW, FFA, DFFF, MEDIA mit Unterstützung der Investitionsbank des Landes Brandenburg
Verleih gefördert durch
FILM- UND MEDIEN STIFTUNG NRW und FFA
Im Verleih der PIFFL MEDIEN

Spanien / Deutschland 2016, 98 min, 2,35:1, 2k, 5.1